Apropos Simpelveld / ZLSM nye ejere
Provinsen Limburg overtager ZLSM
Pressemeddelelse fra Zuid-Limburgse Stoomtrein Maatschappij, 06.06.2013:
"Die Südlimburgische Dampfeisenbahn ZLSM wird von der Provinz Limburg übernommen. Für den Unterhalt der historischen Eisenbahn wird ein Fonds bereitgestellt. Insgesamt investieren Provinz und anliegende Städte einen Betrag von 12 Millionen Euro, um die Infrastruktur der Bahnlinie in den kommenden 50 Jahren beibehalten zu können.
Die ZLSM hat große finanzielle Probleme. Durch die Übernahme von Bahnlinie, Bahnübergängen, Kunstwerken und Gebäuden durch die öffentliche Hand sowie die Bereitstellung eines Fonds besteht nun endlich die Aussicht auf eine langfristige Nutzung der Museumsbahnlinie.
Die Provinz Limburg ist bereit, 10,5 Millionen Euro zu investieren, unter der Bedingung, dass die vier an der Bahnlinie liegenden Städte Simpelveld, Kerkrade, Valkenburg und Gulpen-Wittem die übrigen 1,5 Millionen Euro beisteuern.
Wegen der touristischen und wirtschaftlichen Bedeutung soll dieses Kulturgut für Limburg erhalten bleiben. Patrick van der Broeck, Provinzabgeordneter für den öffentlichen Nahverkehr, erläutert: Die ZLSM ist das eiserne Rückgrat des touristischen Südlimburg. Sie verbindet das Continium und den GaiaZOO in Kerkrade mit den vielen Attraktionen in Valkenburg.
Die Provinz und die vier Städte gewährten der ZLSM zu Beginn des Jahres bereits einen Überbrückungskredit von 200.000 Euro, unter der Bedingung, dass Anfang April 2013 ein Businessplan zur Sicherung der Zukunft der ZLSM vorliegen sollte.
Laut Patrick van der Broeck sieht die ZLSM, die 2013 auch ihr 25-jähriges Bestehen feiert, einem guten Jahr entgegen: Wir haben großes Vertrauen in den soliden Businessplan und erwarten schon in diesem Jahr eine Verbesserung der Bilanz. Dies soll unter anderem durch Einsparung von Personalkosten, eine Anpassung des Fahrplans, die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen sowie den Austausch von Material durch weniger wartungsbedürftige Dampfloks erfolgen.
Die Unsicherheit hat ein Ende, freut sich Randy Habets, Geschäftsführer der ZLSM. Wir haben eine schwere Zeit hinter uns. Trotz des Sparkurses, der vor allem die Wartungskosten betraf, drohte das Ende der ZLSM. Die Gemeinschaftsaktion hat uns nun wieder grünes Licht beschert. Die Städte müssen ihren Investitionsbeitrag noch definitiv beschließen. Auch über die Provinzmittel für den Erhalt der ZLSM muss noch abgestimmt werden."
M.v.h.
Niels